![]() | "Lernen vor Ort" am Beispiel des Klosters Fünfbrunnen2018-04-23Am Kader vam "Klenge Maarnicher Festival" han d'Organisateuren säit paar Joor zu Fünfbrunnen d'Initiativ "Lernen vor Ort" lancéiërt.
Nodeems sie rëm an der Schoul waren hot een gemierkt, dat des Visite bei den Kanner een festen Androck hannerlooss hot an sie getraff an schockéiert hot, mee dat sie och ganz interesséiert um Thema waren. Et gouf nach eemol zesummen iwert Thema geschwaat an an dër GALERIE fannt dir poor Gedanken vun den Kanner a Form vun engem Fotocollage, sou wéi Fotoën, déi gelegentlich van der Visite gemaat goufen.
Im Kontext der Geschichte des Zweiten Weltkrieges ist das Kloster Fünfbrunnen nicht nur einer der wichtigsten Erinnerungsorte in Luxemburg, er ist seit mehreren Jahren ein außer- schulischer Lernort für die Schulen aus der Region geworden. Kinder und Jugendliche haben hier die Möglichkeit, den historischen Ort zu erkunden und sich im Rahmen von thematischen Workshops mit der Geschichte des „Jüdischen Altersheims“ vertraut zu machen. Den Veranstaltern ist es wichtig, dass die SchülerInnen sich nicht nur aus einer geschichtlichen Perspektive mit der Vergangenheit befassen, sondern in die Lage versetzt werden, einen Bezug zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen herzustellen.
Besichtigung des Klosters Fünfbrunnen
Das Programm umfasst mehrere Stationen, wobei es um die Geschichte des „Jüdischen Altersheims“ (1941-43) und des Auschwitz-Denkmals geht. Beispiele von Einzelschicksalen stehen hier im Mittelpunkt. Die Teilnehmer/-innen lernen auch den Sentier des Passeurs kennen, der am Klostergelände entlang führt. Diskutiert werden aktuelle Themen, wie „Flucht und Exil“, die in einem engen Bezug zum Ort stehen.
Organisatoren: De klenge Maarnicher Festival, das Herz Jesu-Kloster Fünfbrunnen und das Comité Auschwitz Luxemburg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum fir politesch Bildung und MemoShoah a.s.b.l. |